Kontemplation
Wir sitzen in Stille, verbunden in dieser Stunde mit andern Menschen, hören in uns hinein und geben uns Gottes Gegenwärtigkeit anheim.
Eine kurze Anleitung und den Impuls finden Sie unter «Agenda» auf unserer Webseite.
Unser momentanes Angebot jeweils dienstags 14-täglich:
19.30-20.30 Uhr, in der Kapelle St. Marien oder jeder für sich zu Hause.
7. Januar und 21. Januar
4. Februar und 18. Februar
4. März und 18. März
1. April und 15. April und 29. April
13. Mai und 27. Mai
10. Juni und 24. Juni
8. Juli und 22. Juli
5. August und 19. August…
Kontemplation: „Sei du dein, dann bin Ich Dein!“ (Niklaus von Cues)
In einem Raum der Stille vor Gott sein.
Ganz da bei mir.
Ganz da in Seiner Gegenwart.
Innehalten, zur Quelle gehen und Ruhe finden.
Im Schweigen mich finden lassen von Ihm.
Seine Nähe erlauschen, erahnen, erspüren, ohne Bilder, Wertungen, und Erwartungen.
Es führt uns je persönlich dem verborgenen Geheimnis entlang.
Finden zu Gottes Gegenwärtigkeit in meinem Alltag, in meinem wortlosen Beten, vielleicht im Herzensgebet, in eine neue tiefen Beziehung und Geborgenheit.
Es führt uns im Achten auf den Atem den je eigenen Weg.
„Sei du dein, dann bin Ich Dein!“ (Niklaus von Cues)
Ist Kontemplation vielleicht auch ein Weg für Sie, für dich?
Konkret: Auf einem Stuhl, Schemel oder Kissen sitzen wir nach einem kurzen Impuls in Stille zwei Mal 20-25 Minuten. Dazwischen ist ein kurzes meditatives Schreiten, wo auch Aus- oder Einstieg möglich sind. Jenach Bedürfnis ist anschliessend Möglichkeit zum Austausch oder stillen Weggehen, um Erlebtes ungestört mit sich zu tragen. Unsere Tür ist offen und Mitmachen auch im Sinn von Hineinschauen möglich.
Unsere Türen sind offen! Sie sind herzlich eingeladen, hineinzuschauen und mit uns zu verweilen.
Sehnsucht
Kennen Sie die Sehnsucht? Es ist Sehnsucht nach dem unfassbar Grossen. Es ist auch Sehnsucht, eine leise Sehnsucht, die uns in die Kontemplation führt. Es ist letztlich die Sehnsucht nach "mehr als Alles!"
Erfahrungen
Vielleicht versprechen wir uns vom Eintauchen in die Stille neue Erfahrungen. Wir dürfen sie erwarten! Da kann die Motivation ganz verschiedene Gründe haben. Ich begegne in der Kontemplation vorerst mir selber, den Fragen meines Lebens. Und dann ganz persönlich der Gottesfrage...! Denn: "Wir sind im gleichen Zimmer wie Gott!" Damit Neues in mir werden kann, lasse ich immer wieder los und lausche in mich hinein. Die neue Erfahrung bedarf der Offenheit, des freigegebenen Raumes. Dahin führen uns die Stille und die leise Achtsamkeit im Hier und Jetzt.
Immer mehr ankommen - bei mir und bei Gott!
„ Bezogen bleiben auf Ihn, den ganz Anderen!“
In der Kontemplation wird unsere stille Präsenz zum Gebet. Diese Gebetsform ist ein Weg des aufmerksamen, liebenden und stillen Daseins in der Gegenwart Gottes, für manche unter uns getragen vom Jesusgebet auf dem Einatmen - Ausatmen.
Es ist ein Weg, um sich von innen her wandeln zu lassen.
Die Spur für die Kontemplation ist die Wahrnehmung, die innere Achtsamkeit für das was ist, in uns und um uns. Bilder, Vorstellungen und Gedanken dürfen wir immer mehr loslassen, um in wacher Offenheit auf die Gegenwart Gottes ausgerichtet zu sein. Die Grundlage für unsern Weg ins kontemplative Gebet (contemplari lat. = schauen) beruht auf der von P. Franz Jalics SJ beschriebenen Hinführung. Wir geben jeweils zu Beginn einen kurzen Impuls, der uns in die Ausrichtung führen und einstimmen möge.
- Mit Gott im gleichen Raum(73 KB)
- Unterwegs(181 KB)