Kontemplation in der Kirche St. Marien
AGENDA: Kontemplation: Kontemplation vom 19. September
19.30-20.30 Uhr, zur Zeit in der Kirche.
Tauchen wir ein in der Stille in die Liebe Gottes, achtend auf unsern Atem.
Der unstillbare Durst nach Glück... Gedanken aus der Ansprache des Papstes in der Mongolei, vom 3. September 2023.
«Wir sind „Nomaden Gottes“, Pilger auf der Suche nach Glück, Wanderer, die nach Liebe dürsten. Wir haben einen unstillbaren Durst nach Glück in uns.
Die Wüste, die der Psalmist anspricht, bezieht sich auf unser Leben:
Gott, du mein Gott, dich suche ich. Meine Seele dürstet nach dir. Nach dir schmachtet mein Leib wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser (Ps 63,2).
Diese tiefe Gebetsanrufung begleitet unsere Lebensreise durch alle «Wüsten,» die wir durchqueren müssen.
Wir dürsten nach «klarem Wasser», nach einem Wasser, das unseren Durst in der Tiefe stillt. Es ist unser Herz, das sich danach sehnt, das Geheimnis wahrer Freude zu entdecken, jener Freude, die uns selbst inmitten existenzieller Dürre begleiten und Halt geben kann. Ja, wir haben einen unstillbaren Durst in uns.
Wir sind auf der Suche nach einem Sinn und einer Richtung in unserem Leben, nach einer Motivation für die Tätigkeiten, denen wir jeden Tag nachgehen;Und vor allem dürsten wir nach Liebe, denn nur die Liebe erfüllt uns wirklich.
Sie macht, dass es uns gut geht ..., sie öffnet uns für das Vertrauen, indem sie uns die Schönheit des Lebens kosten lässt.
Gott, der Vater, hat seinen Sohn gesandt, um uns lebendiges Wasser zu geben, um den Durst unserer Seele zu stillen. Und Jesus hat uns einen Weg eröffnet. (vgl. Joh 4,10-15).
Gott, Der Liebe ist, ist uns in seinem Sohn Jesus nah geworden.
Er lädt uns ein, zu entdecken: Die Liebe stillt den Durst unseres Herzens.
Die Liebe heilt unsere Wunden. Die Liebe schenkt uns wahre Freude.
Geliebt lieben!
«Das Wesentliche ist: sich von Gott lieben zu lassen,
um «antwortend (RL)» aus unserem Leben eine Gabe der Liebe zu machen.
Denn nur die Liebe stillt wirklich unseren Durst ....» ( P. Franziskus)
Mir fällt dazu ein tragender Satz aus einem Vortrag im Jahr des Glaubens ein.
Er war Kern einer Predigt bei uns von M. Renz nach einem spirituellen Wochenende.
«Angeschlossen liebt es aus uns heraus.»
Dein Reich komme!
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Es sind anspruchsvolle, hohe Worte. Doch: wie reagieren wir auf das leere «Du sollst… » in Verhaltensregeln und Gesetzen? Es ist notwendig, um das gelingende
Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen. Doch hier geht es um Wurzeln…..
Was können wir uns mehr wünschen, als zu verstehen?
Tauchen wir ein in der Stille in die Liebe Gottes, achtend auf unsern Atem,
und lassen wir uns im stillen Verweilen von Gottes Gegenwart berühren.