Kontemplation
Ist Kontemplation vielleicht auch ein Weg für Sie, für dich?
Konkret: Auf einem Stuhl, Schemel oder Kissen sitzen wir nach einem kurzen Impuls in Stille zwei Mal 20-25 Minuten. Dazwischen ist ein kurzes meditatives Schreiten, wo auch Aus- oder Einstieg möglich sind. Jenach Bedürfnis ist anschliessend Möglichkeit zum Austausch oder stillen Weggehen, um Erlebtes ungestört mit sich zu tragen. Unsere Tür ist offen und Mit machen auch im Sinn von Hineinschauen möglich.
Unsere Türen sind offen! Sie sind herzlich eingeladen, hineinzuschauen und mit uns zu verweilen.
Auf dem Weg der Kontemplation: Daten bis September 2018
Sehnsucht
Kennen Sie die Sehnsucht? Es ist Sehnsucht nach dem unfassbar Grossen. Es ist auch Sehnsucht, eine leise Sehnsucht, die uns in die Kontemplation führt. Es ist letztlich die Sehnsucht nach "mehr als Alles!"
Erfahrungen
Vielleicht versprechen wir uns vom Eintauchen in die Stille neue Erfahrungen. Wir dürfen sie erwarten! Da kann die Motivation ganz verschiedene Gründe haben. Ich begegne in der Kontemplation vorerst mir selber, den Fragen meines Lebens. Und dann ganz persönlich der Gottesfrage...! Denn: "Wir sind im gleichen Zimmer wie Gott!" Damit Neues in mir werden kann, lasse ich immer wieder los und lausche in mich hinein. Die neue Erfahrung bedarf der Offenheit, des freigegebenen Raumes. Dahin führen uns die Stille und die leise Achtsamkeit im Hier und Jetzt.
Immer mehr ankommen - bei mir und bei Gott!
„ Bezogen bleiben auf Ihn, den ganz Anderen!“
In der Kontemplation wird unsere stille Präsenz zum Gebet. Diese Gebetsform ist ein Weg des aufmerksamen, liebenden und stillen Daseins in der Gegenwart Gottes, für manche unter uns getragen vom Jesusgebet auf dem Einatmen - Ausatmen.
Es ist ein Weg, um sich von innen her wandeln zu lassen.
Die Spur für die Kontemplation ist die Wahrnehmung, die innere Achtsamkeit für das was ist, in uns und um uns. Bilder, Vorstellungen und Gedanken dürfen wir immer mehr loslassen, um in wacher Offenheit auf die Gegenwart Gottes ausgerichtet zu sein. Die Grundlage für unsern Weg ins kontemplative Gebet (contemplari lat. = schauen) beruht auf der von P. Franz Jalics SJ beschriebenen Hinführung. Wir geben jeweils zu Beginn einen kurzen Impuls, der uns in die Ausrichtung führen und einstimmen möge.
Kanaa
Manchmal ist unser Becher des Alltags leer
An Freude und Begeisterung
An Lebenskraft
An sichtbarem Sinn
An Durchsicht
Manchmal
Ist das Wasser im Krug unseres Lebens
Schal, geschmacklos und trüb geworden
Vom harten Alltag
Wir füllen unseren Krug mit dem Gebet unserer Präsenz.
Vor Dir Gott sind wir einfach da.
Und wir vertrauen Dir und deiner Wandlungskraft
Unser Herz und unsere Hände an.
Hilf Du uns zur Verwandlung.
Und der Wein wird köstlich sein.